Der lehmreiche Weinviertler Boden begünstigte das Entstehen zahlreicher Ziegelöfen, die teils bereits vor Jahrhunderten und bis ins 20. Jahrhundert auch in sämtlichen Katastralgemeinden Mistelbachs existierten. Die bedeutendsten davon waren das Ziegelwerk Mistelbach, das sich einst auf dem Areal Volksschule – Siedlung Brennerweg – Sporthalle samt Sportplatz – Bundesschulzentrum erstreckte und die Ziegelfabrik der Familie Steingassner in Frättingsdorf.
2014 erschien das von Christian Ferdinand Ramml verfasste, umfangreiche Werk „Ziegelöfen und Lehmabbaue der politischen Bezirke Mistelbach und Gänserndorf (Niederösterreich) : Geschichte und Geologie“, das von der Geologischen Bundesanstalt im Rahmen einer Reihe des Archivs für Lagerstättenforschung veröffentlicht wurde. Detailreich wird darin auch die Geschichte der Ziegelöfen der Mistelbacher Katastralgemeinden erläutert und diese Dokumentation ist online frei verfügbar.
Die nachfolgenden Links führen direkt zu den Einträgen der jeweiligen Orte (das Laden kann aufgrund der Größe des Dokuments etwas dauern):
Ebendorf
Eibesthal
Frättingsdorf
Hörersdorf
Hüttendorf
Kettlasbrunn
Lanzendorf
Mistelbach
Paasdorf
Siebenhirten
Übersicht der Lage der Ziegelöfen in Hüttendorf und Paasdorf
Übersicht der Lage der Ziegelöfen in Eibesthal
Übersicht der Lage der Ziegelöfen in Mistelbach, Ebendorf, Lanzendorf und Kettlasbrunn
Übersicht der Lage der Ziegelöfen in Frättingsdorf, Hörersdorf und Siebenhirten