Rollerweg

Ein in der nordöstlichen Ecke des Hauptplatzes, am Beginn der Oberhoferstraße zwischen den Häusern Nr. 2 und 4, gelegener Verbindungsweg zum Mistelsteig bestand jedenfalls bereits um die Wende zum 20. Jahrhundert. Dies ist durch das im Bote aus Mistelbach abgedruckte Protokoll der Gemeindeausschusssitzung vom 7. April 1906 belegt, in dem zu lesen ist, dass „Wegen der Wiedereröffnung des in früheren Zeiten bestandenen Verbindungsweges zwischen Oberhoferstraße und Mistelsteig mit der Hausbesitzerin Theresia Binder in Verhandlungen getreten werden soll“.1 Offenbar war dieser einst von der Allgemeinheit genutzte Weg nicht mehr öffentlich zugänglich. Da jedoch unter diesem Weg auch ein in die Mistel mündender, geziegelter Hauptkanal verlief, wurde in der Sitzung angeregt das Eigentumsrecht der Stadt an diesem Grund notwendigenfalls gerichtlich feststellen zu lassen. Zunächst schien sich im Juni 1906 eine Lösung abzuzeichnen2, letztlich konnte jedoch keine Einigung erzielt werden bzw. sich die Gemeinde nicht mit ihrer Rechtsansicht durchsetzen. Nach einer Änderung in den Besitzverhältnissen – der damalige Gemeinderat (=Stadtrat) Felix Roller hatte das Haus Oberhoferstraße Nr. 4 Ende September 1914 von der Familie Binder erworben – konnte die Angelegenheit wenige Wochen später einer Lösung zugeführt werden, indem die Besitzer der Häuser Oberhoferstraße Nr. 2 (Rund) und 4 (Roller), unentgeltlich Grund an die Gemeinde abtraten, sodass ein Weg mit einer Breite von etwa 2,4 Metern entstand.3 Die Gemeinde verpflichtete sich im Gegenzug zur Erhaltung des Weges und zur Übernahme des Großteils der Kosten für die Errichtung der Abgrenzung zu den anliegenden Grundstücken.4

Der noch namenlose Rollerweg (Blickrichtung Oberhoferstraße) auf einem 1945 entstandenen Aquarellgemälde der Malerin Auguste Mlczoch-Gelbert

Der damals noch namenlose Rollerweg (Blickrichtung Oberhoferstraße) in seinem ursprünglichen Zustand, dargestellt in einem Aquarellgemälde der Malerin Auguste Mlczoch-Gelbert aus dem Jahr 1945

Das Haus Oberhoferstraße Nr. 2 befand sich wie oben bereits erwähnt zunächst im Besitz der Familie Rund, bis 1920 der jüdische Gemischtwarenhändler Julius Frisch, der darin bereits seit 1903 sein Warenhaus betrieb, die Liegenschaft erwarb. 1938 „arisierte“ Friedrich Tempes die Liegenschaft samt Geschäft und 1950 kam es zur Rückstellung des Besitzes an die Hinterbliebenen der Familie Frisch, die nunmehr in der Schweiz lebten. Nach kurzzeitiger Pacht, konnte Tempes das Unternehmen schließlich käuflich erwerben.5 Schon unter seinem ursprünglichen Besitzer war der Verkauf von Bekleidung und Textilien ein Schwerpunkt der Geschäftstätigkeit gewesen, und unter Tempes hatte sich der Betrieb zu einem reinen Bekleidungsgeschäft entwickelt. Nach dem Kauf baute Tempes das Geschäftslokal in den 1950er Jahren großzügig aus und unter anderem verfügte das Geschäft über die erste Schaufensterpassage Mistelbachs.


Ökonomierat Felix Roller (1871-1957)Ökonomierat Felix Roller

1958 beschloss der Mistelbacher Gemeinderat den Verbindungsweg zwischen Oberhoferstraße und Mistelsteig nach dem im Jahr zuvor verstorbenen Weingroßhändler, langjährigen Gemeinde- bzw. Stadtrat und Vorstandsmitglied der städtischen Sparkasse, Ökonomierat Felix Roller zu benennen.6 Die Benennung erfolgte eingedenk der Tatsache, dass Roller mit der Grundabtretung maßgeblich zur Lösung dieser bereits mehrere Jahre anhängigen Problematik und schließlich der Schaffung dieses öffentlichen Weges beigetragen hat.7

 

Links der alte Verlauf des Rollerwegs (zw. Nr. 2 u. 4) auf einem Plan aus dem Jahr 1947, rechts der Verlauf seit 1965 (zw. 2-4 u. 6)

Der Verlauf des Rollerwegs zwischen den Häusern Oberhoferstraße 2 und 4 vor 1963 (links) und heute zwischen den Häusern 2-4 und 6 (rechts)

1963 beabsichtigte Tempes den weiteren Ausbau seines Unternehmens und hatte hierzu bereits zuvor das Haus Oberhoferstraße 4 erworben. Da jedoch zwischen seinen beiden Liegenschaften der Rollerweg verlief, ersuchte er die Stadtgemeinde um Zustimmung zur Verlegung des Weges um etwa 7 Meter, sodass dieser künftig zwischen den zusammengelegten Grundstücken Nr. 2-4 und Nr. 6 verlaufen sollte. Die Gemeinde stimmte der angedachten Verlegung und teilweisen Überbauung des Weges grundsätzlich zu8, die von Tempes angebotene Möglichkeit des Ausbaus des Weges zu einer für den Autoverkehr tauglichen Straße wurde laut einer Zeitzeugin von der Gemeindevertretung damals jedoch abgelehnt.9

 

1963: links Oberhoferstraße Nr. 6; das abgebrochene Haus Oberhoferstraße Nr. 4, ist nur mehr durch den Rest der Gebäudecke in der Bildmitte erkennbar und diese lässt den ursprüngliche Verlauf des Rollerwegs entlang des Hauses Nr. 2 (rechts) erkennenEnde 1963: links Oberhoferstraße Nr. 6; das abgebrochene Haus Oberhoferstraße Nr. 4, ist nur mehr durch den Rest der Gebäudeecke in der Bildmitte erkennbar und diese lässt den ursprüngliche Verlauf des Rollerwegs entlang des Hauses Nr. 2 (rechts) erkennen

Im Februar 1965 konnte der Zubau des Geschäftslokal eröffnet werden10 und 1966 folgte schließlich die Übernahme des neuen Rollerwegs ins Gemeindeeigentum.11 Der Name „Rollerweg“ konnte sich nicht wirklich durchsetzen, denn obwohl Tempes das Geschäft 1982 an die Firma Kleiderbauer verkaufte12, war und ist diese Gasse teilweise bis heute umgangssprachlich als „Tempesgassl“ bekannt.

Straßenschild mit falscher Schreibweise – korrekt: „Rollerweg“

Der Rollerweg führte zu einer früher umgangssprachlich als „Rollerplatz“ bzw. „Rollerwiese“ bezeichneten Freifläche im Bereich Mistelsteig/Bruderhofgasse, die heute als Parkplatz genutzt wird. Dieses Grundstück gehörte Felix Roller, dessen Weinhandlung sich in unmittelbarer Nähe an der Adresse Hauptplatz Nr. 9 befand und die „hintaus“ an den Mistelsteig angrenzte. Der Rollerplatz wurde zum Teil auch für Veranstaltungen, zB Zirkusgastspiele, genutzt. Nach dem Tod von Roller verpachtete dessen Bruder Franz das Gelände ab 1959 an die Gemeinde13, bevor die „Rollerwiese“ schließlich im Jahr 1961 von der Gemeinde angekauft wurde14. Später erwarb der am Hauptplatz ansässige Auto- und Landmaschinenhändler Jandl das Grundstück und errichtete hier eine große Werkstatthalle. In Folge der Insolvenz dieses Unternehmens im Jahre 199215 kam das Areal zwei Jahre später (neuerlich) in den Besitz der Stadtgemeinde.16 Nachdem das Gelände zunächst für einige Jahre ungenutzt blieb, wurde der Jugend in der leerstehenden Halle ab 1997 ein „Funpark“, eine Anlage für Skateboarder bzw. Inlineskater, zur Verfügung gestellt. Die Städte Mistelbach und Laa an der Thaya teilten sich die Skater-Anlage und während selbige im Frühjahr und Sommer in Laa im Freien genutzt wurde, war sie während der Monate Oktober bis März in der erwähnten Halle aufgebaut.17 2001 wurde die Halle abgetragen und seither wird das Grundstück als öffentlicher Parkplatz genutzt.18

Ansicht der Stadt in Richtung Westen 1908/1909 - rechts im Vordergrund ist eine große Freifläche erkennbar (siehe rote Markierung) und diese Wiese war als "Rollerplatz" bekannt. Allerdings umfasste der "Rollerplatz" nicht die gesamte freie Fläche, denn auf dieser wurde wenig später auch der untere Teil der Bruderhofgasse errichtet.Ansicht der Stadt in Richtung Westen 1908/1909 – rechts im Vordergrund ist eine große Freifläche erkennbar (siehe rote Markierung) und diese Wiese war als „Rollerplatz“ bekannt. Allerdings umfasste der „Rollerplatz“ nicht die gesamte freie Fläche, denn auf dieser wurde wenig später auch der untere Teil der Bruderhofgasse errichtet.

Der "Rollerplatz" Mistelsteig/Bruderhofgasse im Jahr 1938, vermutlich bei einem Schaureiten der berittenen SA. Im Hintergrund ist das Rathaus erkennbarDer „Rollerplatz“ Mistelsteig/Bruderhofgasse im Jahr 1938, vermutlich bei einem Schaureiten der berittenen SA bzw. des Nationalsozialistischen Reiterkorps. Im Hintergrund ist das Rathaus erkennbar

Wo befindet sich der Rollerweg?

 

Bildnachweise:
-) Rollerweg 1945 (Aquarell) und Tempes 1963: Göstl-Archiv
-) Rollerplatz 1938: Fotosammlung Frau Rehrmbacher
-) Rollerplatz 1908/09: aus der Sammlung von Herrn Gerhard Lichtl, digitalisiert von Otmar Biringer
-) Portrait Felix Roller: Beilage 50 Jahre Weinhandlung Roller zum Mistelbacher Bote 1935 im Stadtmuseumsarchiv

Quellen:

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Florianiplatz

Mit Gemeinderatsbeschluss vom 9. März 1965 wurde der Platz vor dem Gebäude der Freiwilligen Feuerwehr Mistelbach „Florianiplatz“ benannt.19 Noch Ende des 18. Jahrhunderts befanden sich die Feuerlöschrequisiten der Gemeinde in einer Hütte neben dem Gemeindebrunnen inmitten des südlichen Teils des Hauptplatzes.20 Später, vermutlich seit dem frühen 19. Jahrhundert und jedenfalls lange vor Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Mistelbach im Jahre 1879, wurden die Feuerlöschgeräte der Gemeinde in einem eigens dafür errichteten Gebäude in der Franz Josef-Straße gelagert. Dieses alte Zeughaus befand sich links neben dem Eingang zum (späteren) Stadtpark und somit linksseitig auf dem Vorplatz des heutigen Stadtsaals.21 Für die Verlegung des Standorts dürfte auch die räumliche Nähe zum 1875 abgebrochenen Turm des Alten Rathauses (heute: Erste Bank), der früher auch als Feuerwachturm genutzt wurde, gesprochen haben. Das alte Zeughaus, dass später als Garage für den Fuhrpark der Gemeinde diente, wurde im Zuge der Errichtung der Markthalle – des Vorgängerbaus des Stadtsaals – Ende des Jahres 1955 abgetragen.22 Am 31. Mai 1931 (und nicht wie oftmals falsch angegeben 1930) bezog die Mistelbacher Feuerwehr nahe dem alten Standort, nunmehr allerdings rechterhand vom alten  Schießstattgebäude („Kasino“), ein neuerbautes Zeughaus.23

Ende der 1950er Jahre: Der damals noch namenlose Platz mit dem ehemaligen Schießstattgebäude (links) und dem alten, etwa 1930 erbauten Zeughaus

Ende der 1950er Jahre: Der damals noch namenlose Platz mit dem „Kasino“ (altes Schießstattgebäude (links)) und dem 1931 errichteten Vorgängerbau am Standort des heutigen Zeughauses

Ende der 1950er Jahre genügte auch dieses Gebäude nicht mehr den Anforderungen einer mit zahlreichen Fahrzeugen ausgerüsteten modernen Feuerwehr und am selben Standort wurde ein deutlich größeres Feuerwehrhaus, das zunächst auch der Unterbringung der gemeindeeigenen Fahrzeuge diente, errichtet. Eine Statue des heiligen Florian, des Schutzpatrons der Feuerwehr, ziert dieses im Rahmen des in Mistelbach abgehaltenen 44. Landes-Feuerwehrtages im Juni 1960 eingeweihte heutige Zeughaus. Die Statue war ursprünglich Teil der Florianikapelle, die einst im Kreuzungsbereich Oserstraße/Mitschastraße stand, und die 1904 zeitgleich mit der nahegelegenen alten Spitalskirche abgetragen wurde.24

 

Die St. Florian-Statue am Feuerwehrhaus

Die St. Florian-Statue am Feuerwehrhaus

 

Wo befindet sich der Florianiplatz?

 

Bildnachweis:
-) Ausschnitt einer Ansichtskarte aus der Sammlung von Herrn Gerhard Lichtl, digitalisiert von Otmar Biringer
-) Florianistatue: Thomas Kruspel, 2020

Quellen:

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Österreichischer Zentralkataster sämtlicher Handels-, Industrie- und Gewerbebetriebe (1903 u. 1908)

Im Oktober 1903 erschien erstmalig der Österreichische Zentralkataster sämtlicher Handels-, Industrie- und Gewerbebetriebe, herausgegeben im Volkswirtschaftlichen Verlag A. Dorn und gedruckt von der k.k. Hof- und Staatsdruckerei Wien. Das auf Anregung des k.k. Handelsministeriums erstellte Verzeichnis umfasste zehn Bände, in denen die in der österreichischen Reichshälfte der Doppelmonarchie ansässigen Betriebe nach Orten gegliedert angeführt sind. Die Daten basierten auf den Katastern der Handels- und Gewerbekammern bzw. einer 1902 durchgeführten Betriebszählung und mittels Erlass wurden auch die Gemeindevorstände zur Mitwirkung verpflichtet. Letzteres sorgte für eine besonders hohe Datenqualität und dafür, dass mehr als 25.000 Personen indirekt an dem Projekt beteiligt waren und die bereitgestellten Informationen wurden von einem 40-köpfigen Redaktionsteam verarbeitet. Aufgrund der Verzögerung durch die allgemeine Betriebszählung, des immensen Aufwandes bei der Datenerfassung und sprachlicher Barrieren im Vielvölkerstaat mussten die Herausgeber Dr. Alexander von Dorn und Moriz Pozsonyi die Veröffentlichung mehrfach verschieben, bis schließlich im Juni 1903 der finale Redaktionsschluss erfolgte.

Die im Jahr 1908 in zwanzig Bänden erschienene zweite, aktualisierte Auflage bildete gleichzeitig auch das Ende dieser Publikation.

Dieses eindrucksvolle Verzeichnis ist heute in den Online-Beständen der Österreichischen Nationalbibliothek (ONB) (1903, 1908) bzw. des Niederösterreichischen Landesarchivs (1903 – Band 2: Niederösterreich) verfügbar und liefert ein interessantes Abbild des lokalen Wirtschaftslebens zu Beginn des 20. Jahrhunderts.

Nachfolgend die Einträge aus den beiden Auflagen zu Mistelbach und seinen heutigen Katastralgemeinden:

Mistelbach

 

190325 190826
Advokaten: Dr. Ackermann Ferdinand
Dr. Schaschetzy Rudolf
Dr. Schmitz Franz
Dr. Oberhuber Max
Dr. Schmitz Franz
Ärzte: Dr. Grinschgl Josef
Schläfrig Jonas
Dr. Thein Rudolf
Dr. Toch Johann
Dr. Walleczek Friedrich
Dr. Grinschgl Josef
Schläfrig Jonas
Dr. Thein Rudolf
Dr. Toch Johann
Dr. Walleczek Friedrich
Ansichtskartenhändler: Kapitan Anton, Kautz Josef
Anstreicher: Hajek Anton
Jellinek Adolf
Pavelka Josef
Zajič Josef
Demek Josef
Hajek Anton
Jellinek Adolf
Rath Paul
Schabl Michael
Zajič Ferdinand
Apotheker: prot. Firma H. Klausmann (Inh. Klausmann Heinrich) prot. Firma H. Klausmann (Inh. Klausmann Heinrich)
Auskocher: Nagel Flora
Badeanstalt: Stadtgemeinde Mistelbach Stadtgemeinde Mistelbach
Bäcker: Blaschke Albert
Edhofer Gustav
Heindl Michael
Rohringer Matthias
Blaschke Albert
Edhofer Gustav
Heindl Michael
Rohringer Matthias
Baumaterialienhändler: Dunkl Josef jun.
Baumeister: Dunkl Josef jun. Dunkl Josef jun.
Bettfedernhändler: Rieglhaupt Eduard
Betonwarenerzeuger: Dunkl Josef jun.
Bienenzüchter: Habrich Franz Habrich Franz
Bierdepots: Massinger Therese
Adolf Ignaz Mautner & Sohn
Bierhändler: Schnass Karl
Binder: Fried Josef
Geyer Franz
Schäffer Johann
Geyer Franz
Palota Franz
Schäffer Johann
Branntweinerzeuger: Kastner Lambert
Trebitsch Bernhard
Branntweinschänker: Trebitsch Maria
Brennmaterialienhändler: Stätter Sebastian
Weber Josef
Stätter Sebastian
Brückenwaage: Gemeinde Mistelbach
Buchbinder: Eder Emerich Eder Emerich
Buchdrucker: Prot. Firma Fritz Kränzle (Inh. Kränzle Fritz) Prot. Firma Fritz Kränzle (Inh. Kränzle Fritz sen. u. Hornung Karl)
Buch-, Kunst- und Musikalienhändler: Kapitan Anton
Bürstenbinder: prot. Firma Ignaz & Franz Mühl (Inh. Mühl Ignaz und Franz)
Tischler Ferdinand
Braun Karl
prot. Firma Ignaz & Franz Mühl (Inh. Mühl Ignaz und Franz)
Tischler Ferdinand
Christbaumhändler: Hobersdorfer Leopold
Dachdecker: Bauer Josef
Brustmann Heinrich
Kraus Jakob
Bauer Josef
Brustmann Heinrich
Kraus Jakob
Dekorateure: Hawel Heinrich
Devotionalienhändler: Eder Emerich
Dienstvermittler: Willibacher Friedrich
Winter Amalia
Willibacher Barabara
Winter Amalia
Drechsler: Lewit Franz
Lokofsky Georg
Schuldmayer Lorenz
Weber Jakob
Grimm Franz
Lewit Franz
Lokofsky Georg
Misch Anton
Schuldmayer Lorenz
Urbanek Franz
Weber Eleonore
Druckschriftenhändler: Luchovsky Anton
Eisenwaren- und Geschirrhändler: prot. Firma Karl Ibel (Inh. Ibel Karl)
Karl Ignaz
prot. Firma Rudolf Krisch (Inh. Krisch Rudolf)
prot. Firma Karl Ibel (Inh. Ibel Karl)
Karl Ignaz
prot Firma Rudolf Krisch (Inh. Krisch Rudolf)
Schultes Franz
Trebitsch Bernhard
Essigerzeuger: Fritz Josef jun. Fritsch Josef jun.
Kastner Lambert
Färber: Wurm Karl Cerwinka Leopold
Wurm Karl
Fahrräderreparaturen: Lewit Franz
Fiaker: Goldberger Adolf
Zednik Anton
Flaschenbierfüller: Fried Peregrin
Flaschenbierhändler: Fried Peregrin
Kummer Johanna
Schnass Anna
Travnitzky Anton
Beck Antonie
Fried Peregrin
Kühtreiber Johann
Kummer Johann
Kummer Johanna
Luxbacher Marie
Nagel Flora
Simperler Karl
Travnitzky Anton
Waberer Josef
Fleischhändler: Zugmann Franz
Fleischer: Fournier Franz
Reumann August
prot. Firma Adolf Schödl (Inh: Adolf Schödl)
Zugmann Lorenz
prot. Firma Franz Fournier (Inh. Fournier Franz)
Höfling Ernst
Österreicher Anton
Rabenseifner Eduard
Reumann August
prot. Firma Adolf Schödl (Inh: Adolf Schödl)
Fleischselcher: Fournier Franz
Rabenseifner Eduard
Reumann August
prot. Firma Adolf Schödl (Inh: Adolf Schödl)
Zugmann Lorenz
prot. Firma Franz Fournier (Inh. Fournier Franz)
Höfling Ernst
Österreicher Anton
Rabenseifner Eduard
Reumann August
prot. Firma Adolf Schödl (Inh: Adolf Schödl)
Friseure und Raseure: Bauer Jakob
Kramer Johann jun.
Nebel Georg
Bauer Jakob
Bauer Jakob jun.
Fuhry Robert
Kramer Johann jun.
Nebel Georg
Steppat Karl Johann
Fruchthändler: Brünner Ignaz
Münz Samuel
Schwarz Johann
Gärtner: Nowak Franz
Gasthöfe: Eisenhut Anton
Eybel Johann
Haller Franz
Kainz Franz
Massinger Therese
Pöltl Leopold
Putz August
Rabenseifner Karl
Haller Franz
Kainz Franz
Massinger Therese
Neumayer Matthias
Pöltl Leopold
Putz August
Rabenseifner Karl
Rössler Heinrich
Stadtgemeinde Mistelbach
Gaswerke: Gemeinde Mistelbach
Gas- und Wasserleitungsinstallateure: Rössler Karl
Geflügelhändler: Bauer Jakob
Wikowitsch Karl
Gemischtwarenhändler: prot. Firma Franz Czinglar‘s Nachfolger Johann Pemsel (Inh. Pemsel Johann)
Eder Emerich
prot. Firma Thomas Freund (Inh. Freund Thomas)
Fried Peregrin,
prot. Firma E. Hackl (Inh. Hackl Emilian)
Heger Ferdinand
Kohn Heinrich
Kummer Johanna
Lewit Franz
Lobner Johann
prot. Firma Hermann Löffler (Inh. Löffler Hermann)
Mayer Anna
Meissl Barbara
Tischler Barabara
Travnitzky Anton
prot. Firma Leopold Weinmann (Inh. Weinmann Leopold)
prot. Firma Heinrich Westermayr (Inh. Westermayr Heinrich)
Wimmer Franz
Beck Antonie
Bollhammer Martin
prot. Firma Franz Czinglar‘s Nachfolger Johann Pemsel (Inh. Pemsel Johann)
Eder Emerich
Frankl Ignaz
prot. Firma Thomas Freund (Inh. Freund Thomas)
Fried Peregrin
prot. Firma Julius Frisch (Inh. Frisch Julius)
Gloser Wilhelm
Grabler Matthias
Grünberger Therese
prot. Firma E. Hackl (Inh. Hackl Therese)
prot. Firma Ferdinand Heger (Inh. Heger Ferdinand)
Heindl Michael
Kalina Emanuel
Karl Ignaz
Kasmacher David
Klemenz Johann
Kohn Heinrich
Kosak Julie
Kummer Johann
Lewit Franz
Lobner Johannprot. Firma Hermann Löffler (Inh. Löffler Hermann)
Luxbacher Marie
Mayer Marie
Meissl Barabara
Nagel Flora
Nikoll Karoline
Ollinger Ludmilla
Paschkes Heinrich
Prohaska Josef
Rössler Karl
Rohringer Mathias
Schabl Michael
Scheuch Barabara
Schindler Marie
Seiter Anton
Simperler Karl
Steiner Luise
Tischler Barbara
Travnitzky Anton
Trebitsch Marie
Trestler Marie
Waberer Josef
Weber Eleonore
prot. Firma Leopold Weinmann (Inh. Weinmann Leopold)
prot. Firma Heinrich Westermayr (Inh. Westermayr Heinrich)
Wimmer Franz
Winkler Karl
Gerberei- und Gerberrequisitenwarenhändler: prot. Firma J. K. Strasser & Bruder (Inh. Strasser Josef und Ludwig) prot. Firma J. K. Strasser & Bruder (Inh. Strasser Josef und Ludwig)
Geschirrhändler: Hobersdorfer Leopold Ibel Karl
prot. Firma Johann Inhauser (Inh. Inhauser Johann)
Plaschkes Leopold
Wagenknecht Josef
Getreidehändler: Münz Samuel
prot. Firma O. Schwarz & Sohn (Inh. Schwarz Johann)
Münz Samuel
prot. Firma O. Schwarz & Sohn (Inh. Schwarz Johann)
Glaser: Eibel Josef
Schöfmann Josef
prot. Firma Josef Eybel (Inh. Eybel Josef)
Schöfmann Josef
Gold- und Silberwarenhändler: Moller Richard
Navrata Wilhelm
Frankl Hermine
Moller Richard
Navrata Wilhelm
Schodl Josef
Grabkreuzehändler (u. Grabausschmückungsgegenständehändler): Obeth Johann Eibl Heinrich
Obeth Johann
Greißler: Bauer Hanna
Eisinger Bernhard
Gössinger Michael
Hobersdorfer Leopold
Kocher Johann
Münz Samuel
Scheuch Barbara
Schodl Emilie
Stubenvoll Ignaz
Trebitsch Josefa
Trebitsch Maria
Trestler Leopold
Eisinger Bernhard
Gössinger Michael
Kocher Johann
Münz Samuel
Schodl Emilie
Stubenvoll Ignaz
Trebitsch Josefa
Trebitsch Marie
Grünwaren- und Obsthändler: Gergela Josef
Pommer Josef
Gergela Josef
Hrbacek Anton
Krebs Josef
Meissnitzer Rosa
Hadern- und Knochenhändler: Plaschkes Leopold Kosak Adolf
Plaschkes Leopold
Handschuhmacher: Pollak Josef Pollak Josef
Hebammen: Honkicz Magdalena
Schüch Katharina
Stašek Anna
Wimmer Barbara
Honkicz Magdalena
Stašek Anna
Wimmer Barbara
Holzhändler: prot. Firma Ludwig Abeles (Inh. Abeles Ludwig u. Pisk Berthold)
prot. Firma Josias Eissler & Söhne (Inh. Eissler Max, Siegmund, Gustav und Hugo)
Fritsch Josef sen.
prot. Firma Ludwig Abeles (Inh. Abeles Ludwig u. Pisk Berthold)
prot. Firma Josias Eissler & Söhne (Inh. Eissler Max, Siegmund, Gustav und Hugo)
Stätter Sebastian
Hufschmiede: Caforek Anton
Heger Ferdinand
Hobersdorfer Leopold
Schallgruber Franz
Scheiner Josef
Caforek Anton
Heger Ferdinand
Schallgruber Franz
Scheiner Josef
Huthändler: Lechner Johann
Pegrisch Franz
Lechner Johann
Pegrisch Franz
Hutmacher: Prohaska Josef Prohaska Josef
Wolf Karl
Kleidermacher: Binder Leopold
Brichta Franz
Gatscharek Josef
Gloser Wilhelm
Gröger Franz
Gröger Vinzenz
Misch Leopold
Schmidt Josef
Schöfböck Josef
Schutzkerl Franz
Souček Gottlieb
Weinmann Leopold
Binder Leopold
Brichta Franz
Gatscharek Josef
Gloser Wilhelm
Gröger Franz
Kočal Johann
Misch Leopold
Piwald Matthias
Schmidt Josef
Schöfböck Josef
Schutzkerl Franz
Souček Gottlieb
Spieß Josef
Stepanek Johann
Velcowsky Franz
Weinmann Leopold
Winter Wenzel
Kleidermacher (Damen): Drmela Barbara
Himmer Anna
Höller Cäcilia
Hrachowina Franziska
Knauer Juliana
Krames Maria
Meissl Josefine
Schindler Emilie
Sklenař Helene
Brustmann Antonie
Drmela Barbara
Ertl Marianne
Feuchtinger Wilhelmine
Himmer Anna
Hrachowina Franziska
Knauer Juliana
Krames Maria
Lausch Ida
Meissl Josefine
Pukl Leopoldine
Schindler Emilie
Schröder Sidonie Marie
Sklenař Helene
Tischler Johanna
Kohlenhändler: Münz Samuel
Singer Ignaz Heinrich
Stätter Sebastian
Weber Josef sen.
Münz Samuel
Singer Ignaz Heinrich
Stätter Sebastian
Konsumverein: Allgemeiner Konsum- und Sparverein in Mistelbach, reg. Genossenschaft m.b.H.
Küchengerätehändler: Eibel Josef Eibel Josef
Kürschner: Lechner Johann
Pegrisch Franz
Lechner Johann
Pegrisch Franz
Kunstblumenhändler: Lehner Martin
Kunstdüngerhändler: Plaschkes Leopold Plaschkes Leopold
Kuper- und Eisenwarenhändler: Inhauser Johann
Lackierer: Göstl Georg
Schabl Michael
Landwirtschaftliche Genossenschaft: Landwirtschaftliche Genossenschaft in Mistelbach, reg. Genossenschaft m.b.H. Landwirtschaftliche Genossenschaft in Mistelbach, reg. Genossenschaft m.b.H.
Landwirtschaftliche Pachtung: Dunkl Josef jun.
Landwirtschaftliche Maschinen- und Geräteerzeuger: Heger Ferdinand
Lederer: prot. Firma J. K. Straßer & Bruder
prot. Firma Josef Strasser & Sohn (Inh. Strasser Josef jun.)
Lehranstalten für Weißnähen und Kleidermachen: Billant Irene
Lehranstalten für französische Sprache: Billant Irene
Leichenbestattungsunternehmen: Eibl Heinrich
Leihbibliotheken: Kaptian Anton
Lohnfuhrwerker: Eibel Johann
Fritsch Josefa
Nicham Ferdinand
Degen Leopold
Eibel Johann
Meissl Viktor
Nicham Anna
Wolf Robert
Marktfieranten: Jellinek Fanni
Marschon Katharina (jetzt Lehner)
Nemetz Antonia
Nemetz Karl
Dworak Rosalia
Krebs Marie
Marschon Katharina (jetzt Lehner)
Nemetz Antonia
Nemetz Karl
Maurermeister: Heger Martin Haring Ignaz
Mechaniker: Hegmala Stephan
Rössler Karl
Hegmala Stephan
Rössler Karl
Mehlhändler: Blaschke Albert
Heindl Michael
Blaschke Albert
Messerschmiede: Dwořak Rosalia
Hartmann Heinrich
Dwořak Matthias
Fuchs Friedrich/td>
Milchhändler: Panzer Franz Panzer Franz
Möbelhändler: Judex Wenzel
Rieglhaupt Eduard
Zimprich Julius
Modistinnen: Ertel Marianne
Kaßol Maria
Mosziska MariaRiegelhaupt Josefine
Ertel Marianne
Kindler Katharina
Mosziska Marie
Schindler Marie
Munitionsgegenständehändler: Freund Thomas
Nähmaschinenhändler: Karl Ignaz
Rössler Karl
Karl Ignaz
Rössler Karl
Notare: Kipp Leopold Milan Ernst
Optikerwarenhändler: Moller Richard
Navrata Wilhelm
Moller Richard
Navrata Wilhelm
Schodl Josef
Papier- und Schreibrequisitenhändler: Kapitan Anton
Pelzwarenhändler: Wolf Karl
Perückenmacher: Bauer Jakob
Pfaidler: Löwenrosen Eleonora
Možiška Franziska
Jellinek Fanny
Pferdefleischer: Rabenseifner Eduard Rabenseifner Eduard
Pferdehändler: Eisinger Bernhard
Rabenseifner Eduard
Trebitsch Bernhard
Fuchs Jakob
Holzmann Jakob
Rabenseifner Eduard
Sami Max
prot. Firma Bernhard Trebitsch (Inh. Trebitsch Bernhard)
Photographen: Forstner Leopold Forstner Leopold
Plaschil Josef
Pinselerzeuger: Mühl Ignaz und Franz
Privatgeschäftevermittler: Burgmann Johann
Pulverschleiß: Pemsel Johann Pemsel Johann
Rahmenhändler: Tatzer Florian
Rauchfangkehrer: Filippinetti Franz Filippinetti Franz
Rauchrequisitenhändler: Sklenař Anna
Realitätenvermittler: Stosius Gustav Adolf Burgmann Johann
Riemer: Oblinger Martin Göstl Georg
Oblinger Martin
Särgehändler: Zimprich Julius
Sattler: Cernohorsky Jakob
Göstl GeorgOblinger Martin
Schabl Michael
Cernohorsky Jakob
Göstl Georg
Mayer Johann
Oblinger Martin
Schabl Michael
Schlosser: Gössinger Anton
Lansch Josef
Rössler Karl
Schultes Franz
Seiberler Karl
Gössinger Anton
Hegmala Stephan
Lansch Josef
Rössler Karl
Schultes Franz
Seiberler Karl
Schnittwarenhändler: Grulich Anna
Trebitsch Josefa
Jellinek Fanny
Trebitsch Josefa
Wurm Anna
Schuhmacher: Brückner Stephan
Geyer Ignaz
Gröger Franz jun
Gröger Franz sen.
Grohmann Johann
Herbst Josef
Kisswetter Karl
Kohn Franz
Krammer Eduard
Martin Karl
Misch Ferdinand
Nemetz Karl
Pleil Anton
Pohl Josef
Schacher Georg
Schlager Franz
Schlager Karl
Schüch Adolf
Schuldmayer Ferdinand
Stašek Johann
Stetter Johann
Stuttner Anton
Trestler Karl
Weigl Lorenz
Wernerth JosefWrzan Wenzel
Brückner Stephan
Geyer Alois
Geyer Ignaz
Gröger Anton
Gröger Franz jun.
Grohmann Johann
Herbst Josef
Kohn Franz
Krammer Eduard
Martin Karl
Misch Ferdinand
Nemetz Karl
Pleil Anton
Pohl Josef
Schacher Georg
Schlager Franz
Schlager Karl
Schuldmayer Ferdinand
Schwarz Karl
Seiter Anton
Simperler Franz
Stašek Johann
Staschek Wilhelm
Stetter Johann
Tatzer Florian
Tesař August
Waberer Karl
Weigl Lorenz
Wrzan Wenzel
Schuhwarenhändler: Löwenrosen Katharina
Stašek Anna
Löwenrosen Katharina
Schuhmacherzuegehörhändler: Schwarz Karl
Schuhoberteilerzeuger: Schwarz Karl
Schul- und Gebetsbuchverschleiß: Eder Emerich
Freund Thomas
prot. Firma Franz Czinglar‘s Nachfolger Johann Pemsel (Inh. Pemsel Johann)
Eder Emerich
Freund Thomas
prot. Firma Franz Czinglar‘s Nachfolger Johann Pemsel (Inh. Pemsel Johann)
Schwefeleinschlaghändler: Schäffer Barabara
Scheuch Barbara
Krebs Josef
Schäffer Barabara
Scheuch Barbara
Seifensieder: Schindler Eduard Schindler Eduard
Seiler: Holub Josef Holub Josef
Selchwarenhändler: Hartel Magdalena
Kosak Katharina
Hartel Magdalena
Janka Marie
Kosak Katharina
Siebmacher: Kowařik Anton Kowařik Rosa
Sodawassererzeuger: Fournier Karl
Schilling Franz
Fournier Karl
Kummer Johann
Schilling Franz
Sparkassen: Sparkassa Sparkassa
Spar- und Darlehenskassenvereine: Lehrer-Spar- u. Vorschuss-Genossenschaft in Mistelbach, reg. Genossenschaft m.b.H.
Spar- und Darlehenskassen-Verein für Mistelbach, reg. Genossenschaft m.u.H.
Spar- und Vorschußgenossenschaft für Mistelbach, reg. Genossenschaft m.b.H.
Spar- und Vorschußverein
Lehrer-Spar- u. Vorschuss-Genossenschaft in Mistelbach, reg. Genossenschaft m.b.H.
Spar- und Darlehenskassen-Verein für Mistelbach, reg. Genossenschaft m.u.H.
Spar- und Vorschußgenossenschaft für Mistelbach, reg. Genossenschaft m.b.H.
Spar- und Vorschußverein
Spediteure: Eybel Johann jun.
Heindl Johann
Nicham Ferdinand
Eybel Johann jun.
Heindl Johann
Nicham Anna
Spengler: Ibel Karl
Inhaus Johann
Ibel Karl
Inhauser Johann
Klement Johann
Wagenknecht Josef
Spielwarenhändler: Hobersdorfer Leopold
Spirituosen- und Essigerzeuger: Hoppe Barbara
Kastner Lambert
Trebitsch Bernhard
Kastner Lambert
Trebitsch Bernhard
Spirituosenhändler: Hobersdofer Leopold
Hoppe Barbara
prot. Firma Franz Czinglar‘s Nachfolger Johann Pemsel (Inh. Pemsel Johann)
Stubenvoll Ignaz
Eisinger Bernhard
Freund Thomas
Frisch Julius
Gerzabek Barabara
Heger Ferdinand
Kaschmacher David
Kohn Heinrich
Lobner Johann
Löffler Hermann
Mayer Marie
prot. Firma Franz Czinglar‘s Nachfolger Johann Pemsel (Inh. Pemsel Johann)
Steiner Luise
Stubenvoll Ignaz
Tischler Barbara
Travnitzky Anton
Weinmann Leopold
Wimmer Franz
Steinmetz: Obeth Johann Obeth Johann
Tabak-Trafik: Ernst Marie
Fried Peregrin
Grajvoski Marie
Jellinek Antonia
Kautz Josef
Fried Peregrin
Jellinek Antonia
Kautz Josef
Sklenař Anna
Steiner Luise
Travnitzky Anton
Tabak-Verlag: Kautz Josef Kautz Josef
Tapezierer: Hawel Heinrich
Schabl Michael
Hawel Heinrich
Schabl Michael
Tierärzte: Justus Josef Justus Josef
Tischler: Eibel Heinrich
Geppert Florian
Màslo Franz
Paller Julian jun.
Paller Julian sen.
Römer Franz
Willibacher Friedrich
Zajic Anton
Zimprich Julius
Eibel Heinrich
Geppert Florian
Leitner Franz
Màslo Franz
Paller Julian jun.
Paller Julian sen.
Riedler Franz
Römer Franz
Willibacher Friedrich
Willibacher Leopold
Zajic Anton
Zimprich Julius
Zwieb Eduard
Toiletteartikelhändler: Braun Karl
Uhrenhändler: Frankl Hermine Frankl Hermine
Uhrmacher: Moller Richard
Navrata Wilhelm
Schodl Josef Alfred
Moller Richard
Navrata Wilhelm
Schodl Josef Alfred
Vergolder: Eibl Michael Eibl Michael
Viehhändler: Eisenhut Anton
Eisinger Adelheid
Eisinger Bernhard
Rabenseifner Eduard
Trebitsch Isidor
Zugmann Franz
Eisinger Adelheid
Eisinger Bernhard
Rabenseifner Eduard
Trebitsch Isidor
Viktualienhändler: Brünner Ignaz
Grajovsky Marie
Meissnitzer Rosa
Rohringer Matthias
Binder Marie
Brünner Ignaz
Kornek Anna
Wäscher und Wäscheputzer: Glisch Marie
Leyer Pauline
Bachbauer Barbara
Glisch Marie
Leyer Pauline
Sellinger Therese
Wäschewarenhändler: Wolf Karl
Wagner: Gretschy Franz
Skoda Johann
Tretter Thomas
Gretschy Franz jun.
Korinek Johann
Rieder Josef
Skoda Johann
Tretter Thomas
Wasenmeister: Selinger Leopold Selinger Leopold
Weber: Kalina Emanuel Kalina Emanuel
Weinhändler: Fritsch Josef jun.
Kührer Anton
Kurz Karl
Roller Felix
prot. Firma Josef Fritsch jun. (Inh. Fritsch Josef)
Roller Felix
Weinsensale: Heitler Jakob
Suttner Anton
Träxler Andreas
Suttner Anton
Träxler Andreas
Weinsteinhändler: Kosak Adolf Kosak Adolf
Weiß- und Kunststickerei: Mayer Marie
Wildbrethändler: Bauer Jakob Bauer Jakob
Rieder Richard
Wirte: Luxbacher Franz
Reimann Josef
Schmid Josef
Schödl Anna
Zugmann Franz
Gemeinde Mistelbach
Luxbacher Franz
Meixner Rosalia
Mörth Elise
Reimann Josef
Rieder Richard
Schmid Josef
Schödl Anna
Schützengilde Mistelbach
Sklenař Martin
Wiesbauer Franz
Zickl Leopold
Zahnärzte: Dr. Lippel Gustav
Dr. Thein Gustav
Zeitungsherausgeber: Schuldmayer Ferdinand Schuldmayer Ferdinand
Zeitungsverschleiß: Jellinek Antonia Jellinek Antonia
Kautz Josef
Schmid Franz
Steiner Luise
Ziegeleien: Erste Ziegelwerks-Genossenschaft in Mistelbach, reg. Genossenschaft m.b.H. Erste Ziegelwerks-Genossenschaft in Mistelbach, reg. Genossenschaft m.b.H.

prot. Firma Erste Ziegelwerksgesellschaft in Mistelbach

Zimmermaler: Eibl Michael
Hajek Anton
Jellinek Adolf
Zajič Josef
Eibel Michael
Hajek Anton
Jellinek Adolf
Rath Paul
Zajič Josef
Zimmermeister: Denner Franz Denner Franz
Zivilgeometer: Hoch Gustav
Zuckerbäcker: Bollhammer Martin
Jerzabek Josef
Bollhammer Martin
Seitz Lukas
Zuckerbäckerwarenhändler: Meissnitzer Rosa

 

Ebendorf

190327

190828

Bäcker: Neuhold Matthias Neuhold Matthias
Flaschenbierhändler: Neuhold Maria Neuhold Maria
Gemischwarenhändler: Neuhold Maria Huber Karl
Neuhold Maria
Krämer: Huber Karl
Kleidermacher: Sevečka Franz>
Milchhändler: Trögl Josef Trögl Josef
Müller: Hugl Josef
Steiskal Karl
Koppitz Moritz
Steiskal Karl
Schuhmacher: Höller Josef
Veigl Balthasar
Höller Josef
Veigl Franz
Spar- und Darlehenskassenverein Spar- und Darlehenskassenverein für Ebendorf, reg. Genossenschaft m.b.H. Spar- und Darlehenskassenverein für Ebendorf, reg. Genossenschaft m.b.H.
Spirituosenhändler: Neuhold Marie
Wirte: Huber Karl Huber Karl

Eibesthal

190329 190830
Bäcker: Pöschl Alois Pöschl Alois
Schweinberger Johann
Binder: Kaseka Johann Kaseka Johann
Eierhändler: Steingassner Josef Steingassner Josef
Flaschenbierhändler: Barisch Josef
Fleischer: Österreicher Anton
Gasthöfe: Zeiler Marie
Gemischtwarenhändler: Hammer Josef
Schneider Josef
Hammer Josef
Pöschl Alois
prot. Firma Josef Schneider (Inh. Schneider Josef)
Hebammen: Brambor Katharina
Zehentner Juliana
Hufschmiede: Grünwald Franz
Mock Michael
Grünwald Franz
Mock Michael
Kalenderhändler: Schneider Josef
Kleidermacher: Fried Josef
Kandl Josef
Fried Josef
Kandl Josef
Prinz Andreas
Kleidermacher (Damen): Berthold Marie
Schiller Marie
Kohlenhändler Schneider Josef
Milchhändler: Milchgenossenschaft in Eibesthal Milchgenossenschaft in Eibesthal
Obsthändler: Waberer Josef
Pferdewürstelverschleiß: Barisch Josef
Schuhmacher: Bauer Johann
Bauer Josef
Berthold Josef
Besau Jakob
Ehrnberger Ignaz
Furi Johann
Reichel Ferdinand
Bauer Johann
Bauer Josef
Berthold Josef
Besau Jakob
Ehrnberger Ignaz
Matzek
Spar- und Darlehenskassenverein: Spar- und Darlehenskasse für Eibesthal, reg. Genossenschaft m.b.H. Spar- und Darlehenskasse für Eibesthal, reg. Genossenschaft m.b.H.
Spirituosenhändler: Hammer Josef
Schneider Josef
Strohhändler: Waberer Josef
Tabak-Trafik: Barisch Josef
Hammer Josef
Zehetner Franz
Tischler: Schöfbeck Tobias
Schwenk Michael
Newald Franz
Schöfbeck Tobias
Schwenk Michael
Viktualienhändler: Pöschl Alois Pöschl Alois
Weinhändler: Zehetner Johann Wedra Rudolf
Weinsensale: Reisinger Johann
Wildbrethhändler: Hammer Josef
Wirte: Friedrich Johann
Zehetner Franz
Zehetner Franz
Zeiler Josef
Ziegeleien: Hammer Josef
Luxbacher Matthias
Hammer Josef
Luxbacher Matthias

Frättingsdorf

190331 190832
Architekten: Steingassner Josef
Baumeister: Steingassner Matthias Steingassner Josef
Steingassner Matthias
Dachdecker: Gahr Matthias Gahr Matthias
Eier- und Obsthändler: Fritz Leopold
Schmidt Stephan
Fritz Leopold
Schmidt Stephan
Gasthöfe: Gramanitsch Karl
Widermann Karl
Gemischtwarenhändler: Kiessner Johann
Loikasek Johann
Steingassner Martin jun.
Weber Wilhelm
Blösl Josefa
Gramanitsch Karl
Loikasek Johann
Steingassner Martin jun.
Weber Wilhelm
Grünwarenhändler Prokesch Marie
Hufschmiede: Nekam Matthias
Skoda Franz
Nekam Barbara
Schreiber Johann
Skoda Franz
Kleidermacher: Luxbacher Peter Maier Josef
Maurermeister: Beckert Friedrich
Schuhmacher: Swoboda Leopold Swoboda Leopold
Spirituosenhändler: Loikasek Johann
Tabak-Trafik: Weber Wilhelm Weber Wilhelm
Viktualienhändler: Schodl Franz Schödl Ignaz
Weinsensale: Schödl Ignaz
Wirte: Kiessner Johann
Luxbacher Johann
prot. Firma Martin Steingassner (Inh: Steingassner Martin)
Luxbacher Johann
prot. Firma Martin Steingassner (Inh: Steingassner Martin)
Ziegeleien: prot. Firma Martin Steingassner (Inh: Steingassner Martin) prot. Firma Martin Steingassner (Inh: Steingassner Martin)

Hörersdorf

190333 190834
Bäcker: Holzer Karl
Binder: Schneider Johann Schneider Johann
Branntweinschenker: Koppensteiner Karl
Voltin Katharina
Holzer Karl
Koppensteiner Rosalia
Butter- und Eierhändler: Bogner Josef
Gitter Therese
Bogner Josef
Gitter Therese
Flaschenbierhändler: Holzer Karl
Rieder Anton
Holzer Karl
Rieder Anton
Fleischer: Rieder Anton Rieder Anton
Gemischtwarenhändler: Koppensteiner Karl
Rieder Anton
Holzer Karl
Koppensteiner Rosalia
Rieder Anton
Greisler: Holzer Karl
Hebammen: Stätter Elisabeth Stätter Elisabeth
Kleidermacher Fritz Johann
Zant Johann
Fritz Johann
Zant Johann
Milchgenossenschaft: Milchgenossenschaft in Hörersdorf, reg. Genossenschaft m.b.H.
Schmiede: Welzl Josef Welzl Josef
Schnittwarenhändler: Freitag Anna
Toch Lotti
Schuhmacher: Böck Leopold
Grass Michael
Marchart Matthias
Stätter Andreas
Stubenvoll Edmund
Böck Leopold
Grass Michael
Marchart Matthias
Stätter Andreas
Stubenvoll Edmund
Spar- und Darlehenskassenverein: Spar- und Darlehenskassenverein für Hörersdorf und Frättingsdorf, reg. Genossenschaft m.b.H. Spar- und Darlehenskassenverein für Hörersdorf und Frättingsdorf, reg. Genossenschaft m.b.H.
Spirituosenhändler: Rieder Anton Holzer Karl
Rieder Anton
Tabak-Trafik: Holzer Karl
Koppensteiner Karl
Rieder Anton
Holzer Karl
Koppensteiner Karl
Rieder Anton
Tischler: Richter Zacharias Nowotny Franz
Richter Jakob
Viktualienhändler: Koppensteiner Karl Koppensteiner Rosalia
Wagner: Wagner Johann
Weinkellereien: Rieder Josef
Wirte: Krumpholz Pauline Rabenseifner Franz

Hüttendorf

190335 190836
Bäcker: Kocher Johann prot. Firma Johann Kocher (Inh. Kocher Johann)
Binder: Bojer Michael
Griesmacher Johann
Bürstenbinder: Braun Karl
Essighändler: Kastner Johann Kastner Johann
Flaschenbierhändler: Krenn Georg
Gasthöfe: Brust Alois
Gemischtwarenhändler: Krenn Georg Krenn Georg
Reichel Anton
Studenitsch Franz
Weiner Cäcilie
Greisler: Bojer Michael
Braun Matthias
Reichel Anton
Bojer Michael
Reichel Anton
Hufschmiede: Schuh Lorenz Schuh Josef
Kleidermacher: Thurner Georg
Welzl Josef
Welzl Josef
Milchgenossenschaft: Milchgenossenschaft in Hüttendorf
Müller: Hawlena Joachim
Kocher Johann
Kocher Johann
Uchatzky Franz
Schmiede: Hruša Franz Hruša Franz
Schuhmacher: Braun Matthias
Hütter Anton
Müller Josef
Reichelt Anton
Hütter Anton
Müller Josef
Studenitsch Franz
Spirituosenhändler Studenitsch Franz
Tabak-Trafik: Reichelt Anton Reichelt Anton
Viktualienhändler: Wolfram Therese Brust Alois
Wolfram Therese
Weinkellereien: Spieß Johann
Wirte: Kastner Johann Brust Alois
Zimmermeister: Kraft Josef Kraft Josef

Kettlasbrunn

190337 190838
Ansichtskartenverschleiß: Findeis Franz Findeis Franz
Bäcker: Ruczicka Karl Sulzer Georg
Binder: Huber Leopold Hoppe Georg
Huber Leopold
Branntweinschenker: Berger Hermann
Wimmer Franz
Berger David
Wimmer Franz
Dachdecker: Nirlich Josef Nirlich Josef
Flaschenbierhändler: Hörwein Franziska Berger David
Frommer Jakob
Fleischer: Krammer Johann Findeis Franz
Krammer Johann
Friseure und Raseure: Feigl Ignaz Feigl Ignaz
Glassl Anton
Gemischtwarenhändler: Berger Hermann
Frommer Jakob
Wimmer Franz
Berger David
Frommer Jakob
Ruczicka Karl
Wimmer Franz
Hebammen: Nierlich Theresia
Stadler Therese
Nierlich Theresia
Hufschmiede: Jetschminek Florian
Peterschelka Lorenz
Jetschminek Florian
Peterschelka Lorenz
Kalender- und Schulbücherverschleiß: Wimmer Franz
Kleidermacher: Grischani Michael
Merhulik Johann
Findeis Karl
Grischani Michael
Merhulik Johann
Kleinschlächter: Findeis Franz jun.
Milchgenossenschaft: Milchgenossenschaft Milchgenossenschaft in Kettlasbrunn, reg. Genossenschaft m.b.H.
Milchhändler: Rath Ignaz
Rohproduktenhändler: Berger David
Frommer Jakob
Schlosser: Huppert Ignaz Huppert Ignaz
Schuhmacher: Diem Josef
Krüder Josef
Ruschka Johann
Schulz Jakob
Weinmaier Franz
Diem Josef
Krüder Josef
Weinmaier Franz
Spar- und Darlehenskassenvereine: Spar- und Darlehenskassenverein für Kettlasbrunn, reg. Genossenschaft m.u.H. Spar- und Darlehenskassenverein für Kettlasbrunn, reg. Genossenschaft m.u.H.
Spirituosenhändler: Hörwein Franziska Berger David
Frommer Jakob
Tabak-Trafik: Berger Hermann
Wimmer Franz
Berger David
Wimmer Franz
Tischler: Schodl Lorenz Schodl Lorenz
Viehhändler: Findeis Franz Findeis Franz
Viktualienhändler: Hörwein Franziska
Ruczicka Karl
Sulzer Georg
Weinhändler: Neustifter Florian
Weinkellereien: Aust Franz
Postmann Katharina
Wiesinger Therese
Weinsensale: Berger David
Hammer Leopold
Wirte: Findeis Franz
Krammer Johann
Findeis Franz
Hammer Adolf
Krammer Johann
Ziegeleien: Rath Ignaz
Schwarzmann Matthias
Rath Ignaz
Schwarzmann Matthias

Lanzendorf

190339 190840
Bäcker: Kraus Johann Kraus Johann
Branntweinschenker: Trojan Rosalia Trojan Rosalia
Flaschenbierhändler: Baronbeck Johann Baronbeck Johann
Hrachowina Anna
Gasthöfe: Semler Johann
Gemischtwarenhändler: Trojan Rosalia Hrachowina Anna
Trojan Rosalia
Greisler: Kraus Johann prot. Firma Johann Kraus (Inh. Johann Kraus)
Heiligenbilderhändler: Tatzer Florian
Hufschmiede: Wiesinger Innozenz Wiesinger Innozenz
Marktfieranten: Bruckner Anna
Bruckner Antonie
Müller: Kothmayer Rudolf
Kraus Johann
Weislein Leopold
Kothmayer Rudolf
Kraus Johann
Weislein Leopold
Schuhmacher: Klinghofer Matthias
Parsch Johann
Parsch Michael
Wernerth Anna
Klinghofer Matthias
Parsch Johann
Parsch Michael
Weigl Johann
Spirituosenhändler: Hrachowina Anna
Kraus Johann
Tabak-Trafik: Trojan Rosalia
Wirte: Stacher Karl Semler Johann
Ziegeleien: Eigner Ernst
Kothmayer Rudolf
Stacher Leopold

Paasdorf

190341 190842
Bäcker: Mais Therese
Drechsler: Winkelmann Gustav
Flaschenbierfüller: Kainz Johann
Flaschenbierhändler: Waberer Josef
Fleischer: Stacher Peter Stacher Peter
Gemischtwarenhändler: prot. Firma Heinrich Eybel (Inh. Eybel Heinrich)
Kainz Johann
Wittmann Elisabeth
Wittmann Johann
prot. Firma Adolf Drill (Inh. Drill Adolf)
prot. Firma Heinrich Eybel (Inh. Eybel Heinrich)
Kainz Johann
Stacher Peter
Waberer Paul
Wittmann Elisabeth
Wittmann Marie
Hebammen: Linz Magdalena
Motoch Ida
Motoch Ida
Hufschmiede: Grimm Adam
Singer Matthias
Grimm Adam
Singer Matthias
Kalenderverschleiß: Eybel Heinrich
Kleidermacher: Hochhauser Josef Hochhauser Josef
Knott Alois
Thurner Georg
Krämer: Drill Adolf
Mehlhändler: Drill Adolf Drill Adolf
Milchgenossenschaft: Milchgenossenschaft in Paasdorf, reg. Genossenschaft m.b.H.
Milchrahmhändler: Hochhauser Johann
Pferdefleischselchwarenhändler: Schmied Ferdinand
Sattler: Horak Karl
Schuhmacher: Berthold Anton
Dallinger Michael
Kainz Franz
Withalm Adam
Wittmann Johann
Wohlmuth Josef
Berthold Anton
Brangl Johann
Dallinger Michael
Eckel Franz
Kainz Franz
Withalm Adam
Wohlmuth Josef
Spar- und Darlehenskassenvereine: Spar- und Darlehenskassenverein für Paasdorf, reg. Genossenschaft m.u.H. Spar- und Darlehenskassenverein für Paasdorf, reg. Genossenschaft m.u.H.
Spirituosenhändler: Drill Adolf
Eybel Heinrich
Kainz Johann
Wittmann Elisabeth
Wittmann Marie
Tabak-Trafik: Eibel Heinrich
Wittmann Elisabeth
Witmann Johann
Eibel Heinrich
Wittmann Elisabeth
Witmann Marie
Tischler: Seltenhammer Ignaz Ulrich Johann
Wagner: Teichtmann Martin
Wirte: Burgmann Ägydius
Maier Michael
Burgmann Ägydius
Gemeinde Paasdorf
Maier Michael
Sieber Josef
Zimmermeister: Berthold Josef Berthold Josef

Siebenhirten

190343 190844
Bäcker: Schodl Alois Schodl Alois
Binder: Griesmacher Franz Griesmacher Franz
Flaschenbierhändler: Schodl Alois
Strobl Franz
Gasthöfe: Schiller Josefa
Gemischtwarenhändler: Strobl Franz Schodl Alois
Strobl Franz
Greisler: Schodl Alois
Hufschmiede: Hobersdorfer Josef
Kielmayer Johann
Hauser Franz
Hobersdorfer Josef
Kleidermacher: Fritz Ignaz Fritz Ignaz
Milchhändler: Milchgenossenschaft in Siebenhirten bei Mistelbach, reg. Genossenschaft m.b.H.
Tillich Josef
Trischak Anton
Obsthändler: Stadler Josef
Weiss Michael
Stadler Josef
Weiss Michael
Schmiede: Jiras Johann Jiras Johann
Schuhmacher: Gürschka Martin
Welzl Franz
Bäck Johann
Gürschka Martin
Welzl Franz
Spar- und Darlehenskassenvereine: Spar- und Darlehens-Kassenverein für Siebenhirten, reg. Genossenschaft m.u.H. Spar- und Darlehens-Kassenverein für Siebenhirten, reg. Genossenschaft m.u.H.
Tabak-Trafik: Strobl Franz
Tischler: Leutner Josef Leutner Josef
Wirte: Leutner Josef
Wimmer Johann
Leutner Josef
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Maulbertschweg

In der Sitzung vom 14. November 1974 beschloss der Mistelbacher Gemeinderat eine in der Siedlung „Am Stadtwald“ neu angelegte Gasse nach dem Maler Franz Anton Maulbertsch (*1724, †1796) zu benennen. Maulbertsch gilt als einer der herausragendsten Künstler des Spätbarock in Österreich und ist besonders für seine Freskengemälde bekannt. Auch das Fresko in der Bibliothek des hiesigen Barnabitenkollegiums wurde von ihm im Jahr 1760 geschaffen.

Ausschnitt des Freskos von Maulbertsch in der Bibliothek des Barnabitenkollegiums

Zur Entstehungsgeschichte des Freskos bzw. den darin dargestellten Motiven sei auf die folgende detaillierte Abhandlung verwiesen:
Hosch, Hubert: Franz Anton Maulbertsch als Maler in Bibliotheksräumen, Teil III Barnabitenkloster Mistelbach (2013) (online verfügbar auf http://www.freieskunstforum.de)

Wo befindet sich der Maulbertschweg?

Quellen:
-) Leithner, Johann: „Über unsere Straßennamen und deren Bedeutung“ In: Exl, Mag. Engelbert: 125 Jahre Stadt Mistelbach – Ein Lesebuch (1999), S. 249 (hier als „Maulpertschweg“ bezeichnet)
-) Eintrag zu Maulbertsch im Austria-Forum (austria-forum.org)

Foto: Thomas Kruspel (2015)

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Pazderagasse

Mit Beschluss des Gemeinderates vom 15. Dezember 1980 wurde diese neu angelegte Gasse nach dem ehemaligen Mistelbacher Vizebürgermeister und Direktor der Volks- und Hauptschule für Knaben Oberschulrat Franz Pazdera benannt.

Wo befindet sich die Pazderagasse?

 

Quellen:
-) Leithner, Johann: „Über unsere Straßennamen und deren Bedeutung“ In: Exl, Mag. Engelbert: 125 Jahre Stadt Mistelbach – Ein Lesebuch (1999), S. 252 (hier fälschlich als „Pazderaweg“ bezeichnet)

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Der Schneider von Eibesthal – die Geschichte eines Justizmordes

„Eibesthaler, Eibesthaler,
hab’n a enge Gass’n;
hab’n an armen Schneider g’henkt,
den Diab hab’ns rennen lass’n.“

Obiger Spottvers, der Schimpfname „Schneiderhänger“ für die Eibesthaler und der zwischen Mistelbach und Eibesthal gelegene Schneiderberg erinnern an einen Justizmord, der sich samt seiner Vor- bzw. Nachgeschichte im Zeitraum September 1569 bis April 1570 in diesem Dorf ereignete. Bei der Geschichte des unschuldigen Schneiders Hans Rothaller, der unter Folter starb und dessen Leiche anschließend am Galgen gehängt wurde, handelt es sich nicht um eine Sage, sondern um ein historisches Ereignis, dass sich tatsächlich zugetragen hat. Nicht nur mündlich wurden die Geschehnisse von damals durch Generationen hinweg überliefert, sondern wie sich im Zuge der Recherchen herausstellte, schon sehr früh auch schriftlich festgehalten. In diesem Beitrag soll die Publikationsgeschichte dieses Gerichts- bzw. Kriminalfalles in umgekehrter chronologischer Reihenfolge dargestellt und die verfügbaren Quellen beleuchtet werden.

1932 veröffentlichte der damalige Kustos des Mistelbacher Heimatmuseums Carl Benesch eine auf Basis im Museum vorhandener Dokumente verfasste Darstellung der Geschichte, die im Mistelbacher Bote in zwei Teilen abgedruckt wurde.45

Zusammenfassung der Geschichte von Benesch aus dem Jahr 1932
(ergänzt um erläuternde Anmerkungen des Blog-Autors)

Bemerkenswert dabei ist die Vorsicht mit der Benesch die Geschichte behandelt – siehe seine Vor- und Nachbemerkung und die Tatsache, dass er die Namen der damaligen Richter verschweigt (in der oben verfügbaren Zusammenfassung wurden die Namen als Anmerkung ergänzt). Dies zeigt, dass die Angelegenheit, obwohl sie Anfang der 1930er Jahre bereits mehr  als 360 Jahre zurücklag, im kollektiven Gedächtnis des Dorfes und der Umgebung noch sehr präsent war und die Schuld, die einige Einwohner auf sich geladen hatten, als unbequemer Teil der Eibesthaler Geschichte gesehen wurde. Provokationen von Auswärtigen durch die Bezeichnung Schneiderhänger oder etwa mit einem Fahrzeug durch das Dorf zu fahren an dem hinten ein Strick baumelte, wurden von den Eibesthalern noch vor nicht allzu langer Zeit mit handfesten Argumenten beantwortet.

Möglicherweise nahm Benesch den einen Jahr zuvor, 1931, von Robert Penz veröffentlichten Artikel „Die Schneidergeschichte von Eibesthal im Jahr 1569 – Ein Justizmord in alter Zeit“ in der vom Verein für Landeskunde herausgegebenen Zeitschrift „Unsere Heimat“ zum Anlass sich näher mit dem Thema zu beschäftigen. Penz stützte sich bei seinem Text auf eine im Pfarrhof Eibesthal aufbewahrte Abschrift dieser Geschichte, die nach seiner Einschätzung wohl aus dem frühen 19. Jahrhundert stammte und vermutlich eine Kopie einer älteren Aufzeichnung darstellte.46 Abgesehen von geringfügigen Unterschieden bspw. betreffend die Namensschreibweisen der handelnden Personen, abweichende Geldbeträge und die widersprüchliche Datumsangabe bei Benesch (siehe Anmerkung bei dieser Fassung), stimmen die Versionen obgleich sie offenkundig auf unterschiedlichen Quellen basieren, inhaltlich überein. Der Artikel von Penz rief einige in „Unsere Heimat“ veröffentlichte Einsendungen hervor, unter anderem vom Volkskundler Anton Mailly, der in der Beschreibung, dass die Leiche als sie von den Richtern berührt wurde, zu bluten begann, Spuren der aus dem Mittelalter bzw. der Zeit davor datierenden Rechtspraxis des Bahrrechts erkannte.47 Beim Bahrrecht wurde die Schuld eines Mörders als erwiesen angesehen, wenn bei Berührung der Leiche durch den Beschuldigten, diese zu bluten begann. Insbesondere wegen dieser Spur des Bahrrechts hatte Mailly die Schneider-Geschichte bereits in sein 1927 erschienenes Büchlein „Sagen aus dem Bezirk Mistelbach“ aufgenommen.48

In den von Mailly herausgegebenen Büchern „Niederösterreichische Sagen“ (1926) und „Sagen aus dem Bezirk Mistelbach“ (1927) findet sich auch die Sage von der Hinrichtung eines Schneiders in Siebenhirten, der mittels einem Strohband gehenkt worden sein soll. Mailly schreibt in den Anmerkungen im Anhang seiner „Niederösterreichische Sagen“ bzw. seiner Einsendung „Zur Schneidergeschichte von Eibesthal“, über diese mündlich überlieferte Erzählung, dass es sich hierbei wohl um eine Adaption eines bekannten Schildaschwanks in Anlehnung an die Geschichte aus Eibesthal handelt.49 Demgemäß dürfte die Geschichte aus Siebenhirten, für die auch sonst keine Quellen vorliegen, keinen eigenständigen historischen Kern aufweisen.

In einer weiteren Einsendung zur Eibesthaler Schneider-Geschichte, die 1932 in „Unsere Heimat“ veröffentlicht wurde, bestätigte ein Herr Dr. Prettenhofer die von Mailly erkannten Spuren des Bahrrechts und er erläuterte dessen Bedeutung und Praxis näher.50

Bereits 1878 war im Znaimer Wochenblatt unter dem Titel „Wie die Eibesthaler gebändigt wurden – eine kulturhistorische Skizze“ eine von den bisher erwähnten Fassungen abweichende Version der Schneider-Geschichte veröffentlicht worden. Der Verfasser „Dr. W.“ ist nicht näher bekannt und ebenso auf welche Quellen er sich stützte. Wie der Titel bereits nahelegt wird in dieser Version der Geschichte auch ein Zusammenhang zwischen den Ereignissen und dem Wesen der Eibesthaler gezogen, deren Charakter – höflich ausgedrückt – als eher rau dargestellt wird. Die Geschichte weicht in mancherlei Hinsicht von den oben dargestellten Fassungen ab – nachfolgend eine kurze Zusammenfassung: Hans Rothaller, ein in Eibesthal ansässiger Botengänger (zwischen Mistelbach und Wien), wird von dem aus Wien stammenden Hans Moser beschuldigt dort 1000 Taler gestohlen zu haben und Moser meldet dies dem Eibesthaler Richter und seinen Geschworenen, die statt den Verdächtigen dem zuständigen Gericht in Falkenstein zu übergeben, die Untersuchung selbst in die Hand nahmen. Auch hier verstirbt Rothaller unter Folter und ebenso findet auch das Bahrrecht explizite Erwähnung. Statt in Falkenstein wollen die Eibesthaler den Toten auf dem in ihrem Ort befindlichen und dem Herrn von Fünfkirchen gehörenden Galgen henken. Der Verwalter des Herrn von Fünfkirchen gestattet dies, unter der Bedingung, dass die Frau des Rothaller, die von den Eibesthalern in einer Scheune gefangen gehalten wurde, freigelassen werde. Schließlich stellt sich heraus, dass der tatsächliche Täter Hans Moser war, der Rothaller den Diebstahl in die Schuhe geschoben hatte. Auch die Verletzung der Gerichtszuständigkeit kam ans Tageslicht und laut den Schilderungen wurde der Fall zu einem großen Justizskandal, der eingehend untersucht wurde und mit ernsten Strafen für alle Beteiligen, auch für den Grundherrn Fünfkirchen, dem das Fehlverhalten seines Verwalters Knörl zugerechnet wurde, endete. Da die Eibesthaler die Annahme ihrer Strafe aber verweigerten wurde laut dieser Erzählung die Hälfte der männlichen Eibesthaler Bevölkerung von Landsknechten nach Wien eskortiert, wo sie in Eisen gelegt mehrere Monate am Festungsbau arbeiten mussten. Dies soll den Trotz der Eibesthaler gebrochen haben und zum Abschluss des Artikels wird der Mistelbacher Dechant Faschang zitiert, der wenige Zeit später berichtet haben soll: „Alleluja! Die Eibesthaler sind lenksam und still wie die Schafe!“51

Im Stadtmuseumsarchiv Mistelbach befindet sich eine handschriftliche Fassung der Geschichte datierend aus dem Jahr 1803, die laut den darin gemachten Angaben ein Protokoll aus dem Besitz des zur Zeit des Geschehens herrschenden Fürsten Wolfgang von Liechtenstein wiedergibt.52 Dieses Dokument entspricht der Fassung von Penz bzw. Benesch, vermutlich bildete es sogar die Quelle für die Fassung von letzterem. Die Tatsache, dass es sich hier offenbar um die Abschrift eines alten Protokolls der Herrschaft Liechtenstein handelt, ist ein weiteres Indiz für die Authentizität der überlieferten Geschichte.

Neben der bereits eingangs erwähnten Abschrift in den Archivbeständen der Pfarre Eibesthal, die etwa Anfang des 19. Jahrhunderts angefertigt worden sein dürfte, sind laut Prälat Jakob Fried auch mehrere Eibesthaler Familien im Besitz alter handschriftlicher Abschriften der Geschichte die von Generation zu Generation weitervererbt werden. Auch im Besitz der Familie des aus Eibesthal stammenden Prälat Fried befand sich eine solche Abschrift, die nach einer in der Gemeindelade vorhandenen Fassung angefertigt wurde (diese entspricht inhaltlich jener der Pfarre).53 Auf deren Basis veröffentlichte Fried 1946 eine freie literarische Aufbereitung der Schneider-Geschichte in Form einer Erzählung unter dem Titel „Ein Bauerngericht“.

Bereits Mailly schrieb in seinem 1931 eingesandten Beitrag „Zur Schneidergeschichte von Eibesthal“, dass ein von Lorenz Wessel verfasstes Werk zur gegenständlichen Geschichte Ende des 16. Jahrhunderts in Wien in Form fliegender Blätter im Umlauf gewesen sei.54 Maillys Annahme, dass dieses Werk nicht erhalten geblieben ist, konnte im Zuge der Recherche für diesen Beitrag und dank der fortschreitenden Digitalisierung von Bibliotheks- bzw. Archivbeständen glücklicherweise widerlegt werden. Der Meistersinger Lorenz Wessel (*1529, †1576) war ein aus Essen stammender Kürschnermeister, und als einer dieser im 15. und 16. Jahrhundert zunftartig organisierten Dichter und Sänger, in Teilen des heutigen Deutschlands und Österreichs unterwegs.55 Wessel hielt sich im Jahr 1570 einige Zeit in Wien auf, und hörte dort vermutlich von den Ereignissen in Eibesthal – schließlich hatte sich das „Wunder“ des am Galgen hängenden, nicht verwesenden Leichnams herumgesprochen und viele Schaulustige angelockt, und dies veranlasste ihn wohl im August 1570, wenige Monate nach der Beisetzung Rothallers, nach Mistelbach zu reisen. Hier verfasste er am 15. August 1570 sein diese Geschichte behandelndes Meisterlied unter dem Titel „Warhafftige newe Zeitung und grüntliche Beschreybung einer Gerichtshandlung, welche sich im Land Osterreich in einem Dorff, Eybenstal genent, nahent bey Mystelbach, hat zugetragen, wie Paurn oder Raths Herren daselbst einen unschuldigen und frummen Man von eines Diebstals wegen gefengklich haben einzogen, denselbigen in der strengen Frag verhalten, biss sie ihn gar zu todt haben gereckt, nach dem er vier tag todt gewesen ist haben sie in erst an einen galgen hencken lassen. Und wie hernach sein unschuld an tag ist kommen und was für straff die theter diser handlung empfangen und eingenommen haben und ist erbärmklich zu lesen unnd zu singen“.

Im Zuge der Recherchen konnte das Digitalisat eines 1571 in Augsburg gedruckten Exemplars dieses Meisterliedes in den Beständen der Staatsbibliothek zu Berlin entdeckt werden:

Digitalisat der Fassung von Lorenz Wessel vom August 1570 in den Online-Beständen der Staatsbibliothek zu Berlin

Bei der am Ende des Stücks angegebenen Melodie „Pentzenawer“ handelt es sich um die damals sehr populäre und für viele Lieder genutzte Weise eines aus dem Jahr 1505 stammenden Stückes namens „Benzenauer“, das von der im Jahr zuvor erfolgten Belagerung und erfolgreichen Einnahme Kufsteins durch Kaiser Maximilian I. erzählt und den Namen des geschlagenen, tapferen Verteidigers der Festung trägt. Tatsächlich war diese bei den Meistersingern sehr beliebte Weise schon lange zuvor als „Hönweis“ verbreitet, und die Meistersinger, die sich in der Tradition des Minnesanges sahen, führten diese unter vielen weiteren Namen (u.a. „Bruder Veits Thon“) bekannte Melodie gar auf Wolfram von Eschenbach zurück.56

Die Melodie des „Benzenauer“ in Notendarstellung aus Rochus von Liliencron: „Die historischen Volkslieder der Deutschen vom 13. bis 16. Jahrhundert“, Nachtragsband (1869) 57
Wikicommons: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Die_historischen_Volkslieder_der_Deutschen_(Liliencron)_V_035.gif; books.google.com, Google Books-USA

Mit diesem verschollen geglaubten Werk, dass wenige Monate nach der Beerdigung Rothallers niedergeschrieben wurde, liegt ein authentischer Bericht des Geschehens aus jener Zeit vor. Der Vergleich des Inhalts dieses Dokuments mit den überlieferten Fassungen zeigt die inhaltliche Übereinstimmung und damit, dass die bis heute bekannte Erzählung über 450 Jahre richtig überliefert wurde und sich wie beschrieben tatsächlich ereignet hat. Dies ist umso bemerkenswerter, als die ältesten bisher bekannten Quellen aus der Zeit zu Beginn des 19. Jahrhunderts stammen, bei denen es sich vermutlich bereits um Abschriften von Abschriften, usw. handelt. Einzig die im Znaimer Wochenblatt veröffentlichte Version, die zwar auch im Kern – Diebstahl, Leidensgeschichte und Tod des unschuldigen Rothaller – übereinstimmt, weicht in den Rahmenbedingungen bzw. Folgen von der Geschichte ab, und es fehlen bei dieser Version auch Angaben zur Quelle auf die sich die Erzählung stützt. Allerdings wird wie in dieser Fassung auch bei Wessel ein Verwalter namens Knöell (Knörl) erwähnt, dem in beiden Versionen mangels Einschreitens gegen das Vorgehen der Eibesthaler Versäumnisse betreffend die Pflicht gegenüber seiner Herrschaft vorgeworfen werden.

Wie bei den anderen Fassungen zu lesen ist, beteiligten sich auch die Eibesthaler (namentlich Schöfbeck und Moser) am martern des armen Rothaller, und dies offenbar sehr eifrig, sodass vom Henker folgende Aussage in Wessels Überlieferung dokumentiert ist:
„Die Eybenstaller sein
fleyssiger in der Sache,
dann all die Knechte mein.“

Laut den Angaben bei Wessel dürfte Rothaller am 3. Februar 1570 der Folter erlegen sein.58 In der Fassung von Benesch ist zu lesen, Rothaller sei am Mistelbacher Galgenberg gehenkt worden, im Meisterlied von 1570 heißt es hingegen, dass ein Galgen aufgestellt wurde, wo vorher keiner war: „am Kirchenberg“, der wohl seither unter dem Namen Schneiderberg bekannt ist. Auf untenstehendem Kartenausschnitt aus der Franzisco-Josephinische Landesaufnahme (1869-1887) scheint jedoch auch eine Flurbezeichnung Kirchbergen zwischen Eibesthal und Wilfersdorf auf. Der ehemalige Galgenstandort Mistelbachs hat sich im Flurnamen „Galgengrund“ erhalten und befand sich am selben Höhenzug wie der Schneiderberg, allerdings doch etwas entfernt, nämlich linkerhand an der heutigen Straße nach Wilfersdorf (auf der gegenüberliegenden Seite der M-City).

Im Meisterlied ist weiters festgehalten, dass neben der Bestrafung der beteiligten Eibesthaler durch die kaiserlichen Kommission auch „Pan und Acht“ („Bann und Acht“ – (höhere) Gerichtsbarkeit59) verloren gingen. Es scheint also, dass Eibesthal durch die Causa Rothaller seine eigenständige Gerichtsbarkeit verlor.

Quellen:

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Fasanweg

Diese Gasse erhielt ihren Namen durch Beschluss des Gemeinderates vom 1. Juli 1997. In Anlehnung an die Anfang der 1980er Jahre erfolgte Straßenbenennung in der „Gartensiedlung I“ erhielt auch diese Gasse einen Namen mit jagdlichem Bezug.

Wo befindet sich der Fasanweg?

Quellen:
-) Leithner, Johann: „Über unsere Straßennamen und deren Bedeutung“ In: Exl, Mag. Engelbert: 125 Jahre Stadt Mistelbach – Ein Lesebuch (1999), S. 238

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Jägergasse

Diese Gasse erhielt ihren Namen durch Beschluss des Gemeinderates vom 14.12.1981. Bei der Benennung der Verkehrsflächen in der „Gartensiedlung I“ wurden Namen mit Bezug zum Jagdwesen gewählt.

Wo befindet sich die Jägergasse?

Quellen:
-) Leithner, Johann: „Über unsere Straßennamen und deren Bedeutung“ In: Exl, Mag. Engelbert: 125 Jahre Stadt Mistelbach – Ein Lesebuch (1999), S. 244

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Hubertusweg

Diese Gasse erhielt ihren Namen durch Beschluss des Gemeinderates vom 14.12.1981. Bei der Benennung der Verkehrsflächen in der „Gartensiedlung I“ wurden Namen mit Bezug zum Jagdwesen gewählt.

Wo befindet sich der Hubertusweg?

Quellen:
-) Leithner, Johann: „Über unsere Straßennamen und deren Bedeutung“ In: Exl, Mag. Engelbert: 125 Jahre Stadt Mistelbach – Ein Lesebuch (1999), S. 244

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Fuchsengasse

Diese Gasse erhielt ihren Namen durch Beschluss des Gemeinderates vom 14.12.1981. Bei der Benennung der Verkehrsflächen in der „Gartensiedlung I“ wurden Namen mit Bezug zum Jagdwesen gewählt.

Wo befindet sich die Fuchsengasse?

Quellen:
-) Leithner, Johann: „Über unsere Straßennamen und deren Bedeutung“ In: Exl, Mag. Engelbert: 125 Jahre Stadt Mistelbach – Ein Lesebuch (1999), S. 240

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